Sonntag, 22. November 2009

22.11.2008

Als ich am morgen zu James ging war ich etwas erschrocken. Neben seiner Magensonde hat er auch eine Tropf gelegt bekommen um einen Flüssigkeitsverlust vorzubeugen, da er kaum trank und das was er trank wieder erbrach. Die Schwestern sagten, dass wenn er den Tag über wieder alles erbrach, wird der Kinderarzt James untersuchen, um die Ursache zu finden.
Eine Sorge mehr. Nun machte mir nicht nur der Verdacht auf Down-Syndrom zu schaffen, sondern auch der Gesundheitszustand von James.
Ich saß neben seinem Bettchen, streichelte ihn, sang ihm etwas vor, wenn es Zeit war versuchte ich ihn mit der Flasche zu füttern. Zwischendurch pumpte ich fleißig ab.

Am Nachmittag kam mein Mann und erzählte mir er hat im Internet zum Thema Down-Syndrom recherchiert. Ich hörte es mir an, doch war es für mich noch so unwirklich, dass James wirklich Trisomie 21 haben soll. Ich hegte zu diesem Zeitpunkt noch immer die Hoffnung, dass die Ärzte sich girrt haben und die Blutuntersuchung es beweisen wird, das er keine Trisomie 21 hat. Ja ich klammerte mich an jedem Strohhalm.

Nadine

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