Sonntag, 8. November 2009

Früh übt sich...

...wer ein richtiger Junge werden will. ;-)

James Schwester hatte als sie ca. 2 Jahre alt war eine ausgeprägte Auto-Phase. Sie spielte statt mit Puppen lieber mit Autos. Daher sammelte sich in kurzer Zeit eine kleine Auswahl an Autos in ihrem Zimmer. Den Papa freute es, denn so konnte er aus seinen Kindertagen diverse Matchbox Autos hervorkramen.

Mit zunehmenden Alter entdeckte unsere Tochter dann doch noch typische Mädchenspielsachen (so hatte ich mir dass auch vorgestellt :-)) und die Autos verschwanden in einer Schublade in ihrem Zimmer.

Nun hat James im Zimmer seiner Schwester die Autos für sich entdeckt. Wie es sich eben gehört für einen Jungen :-))


Sooooo viele Autos...da fällt die Wahl schwer.


Oder doch nicht? Zielsicher griff James den blauen Pickup...


und untersuchte diesen zunächst.


Brum, brum :-)




Oder vielleicht doch lieber das Polizeiauto?


Ob es Geräusche macht wenn man es schüttelt?


Macht es nicht. Aber ein Geschmackstest ist auch wichtig.


Die Qual der Wahl: Pickaup oder Polizeiauto...


LG
Nadine

1 Kommentar:

  1. Liebe Nadine,
    unsere Physiotherapeutin arbeitet nach Bobath und hat mit dem Sitzen angefangen. Pauli saß, musste sich mit der rechten/LINKEN Hand abstützen und mit der linken/RECHTEN Hand das auf der rechten/LINKEN Seite liegende Spielzeug greifen. Diese Übung wurde immer beidseitig geübt. Ich hoffe du verstehst meine Schreibweise?

    Dann übte sie immer wieder mit ihm den Vierfüßler. Entweder half sie ihm mit ihren Bobath Griffen vom Seitsitz in den Vierfüßler oder von der Bauchlage in den Vierfüßler. Er verharrte dann länger in dieser Postion und musste aber wippen. Auch beim Wippen half Ulli immer mit. Immer wieder stellten wir ihn auch zu Hause in den vierfüßler und übten es mit ihm. Natürlich nur wenn er es wollte. Es war nicht jeden Tag gleich und eigentlich auch keine regelmäßigkeit vorhanden. Immer wenn´s mir eigefallen ist machte ich es kurz mit ihm. Er macht das jetzt schon fleißig allein zu Hause.

    Dann zeigte sie ihm wie man sich an einer Wand, also einem gewissen Widerstand mit den Füßen abstoßen kann. Auch das konnten wir zu Hause super üben, denn während dem Spielen merkte er es gar nicht, sondern wunderte sich eher, dass er etwas nach vorne kommt. Wir legten Pauli auf unseren Esstisch - Bauchlage und Joachim und ich saßen beim Tisch und Pauli musste sich immer an einem von uns abstoßen, damit er zum anderen kam. Er verstand das auch mit der Zeit, doch auch bei Pauli kam die Rückwärtsbewegung wie bei James. Das ist ganz normal. Die Vorstufe vom Robben, da die Muskulatur in den Händen noch nicht ausreicht um nach vorne zu kommen. Abstoßen ist leichter als nach vorne robben. Der Bewegungsablauf der Beine und Hände beim Robben müssen die Kleinen erst verstehen, dann geht´s.

    Ja und der nächste Schritt war eben dann das Robben. Welchen Griff sie bei der letzten Übung angewendet hat kann ich dir leider nicht beschreiben, denn ich kann ihn nicht. Sie hat ihm gezeigt auf welche Seite er sein Gewicht verlagern muss, damit er robbend nach vorne kommt. Er hat´s verstanden, da er all die anderen Schritte die ich dir gerade beschrieben habe gelernt und geübt hat.

    Jetzt kommt dann erst das Ausitzen und dann das Krabbeln dran. Diese Beewegungsabläufe sind so unheimlich komplex und für unsere Kinder absolute Meisterleistung.

    Ich hoffe dir in irgendeiner Form deine Fragen beantwortet zu haben :-). Du kann uns aber gerne auch ein email schreiben wenn du noch etwas wissen möchtest, denn da kann ich dir dann vielleicht ein paar Fotos zum besseren Verständnis hinzufügen.

    Liebe Grüße
    Bettina

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